Rüebli Einfrieren

Rüebli lassen sich nicht nur frisch geniessen oder einmachen, sondern auch ausgezeichnet einfrieren – eine praktische Art, ihren süsslichen Geschmack und die wertvollen Inhaltsstoffe über längere Zeit zu bewahren. Tiefgekühlt behalten Rüebli viel von ihrer Farbe, ihrem Aroma und ihrer Bissfestigkeit und sind so jederzeit einsatzbereit.

Die beste Zeit zum Einfrieren ist während der Erntezeit im Sommer bis Herbst, wenn die Rüebli besonders aromatisch, knackig und nährstoffreich sind. Wer sie jetzt vorbereitet, kann auch ausserhalb der Saison jederzeit auf dieses beliebte Wurzelgemüse zurückgreifen.

1.Rüebli einfrieren

Das Einfrieren ist eine bewährte Methode, um Rüebli länger haltbar zu machen. Die Rüebli werden gewaschen, geschält und in Scheiben, Würfel oder Stifte geschnitten. Um Farbe und Nährstoffe zu erhalten, werden sie 2–3 Minuten blanchiert und anschliessend in Eiswasser abgeschreckt. Nach dem Abtropfen werden die Stücke portionsweise in Gefrierbeutel oder -boxen verpackt und eingefroren. So bleiben Rüebli bis zu 12 Monate haltbar – ideal für Suppen, Eintöpfe, Ofengerichte oder Gemüsebeilagen.

2.Rüebli roh einfrieren

Rüebli lassen sich auch roh einfrieren, besonders wenn es schnell gehen soll. Sie werden wie gewohnt geschält und in die gewünschte Form geschnitten. Damit die Stücke beim Einfrieren nicht zusammenkleben, friert man sie am besten zuerst flach auf einem Blech vor. Danach können sie platzsparend in Beutel umgefüllt werden. Der Geschmack bleibt erhalten, die Konsistenz kann beim Auftauen etwas weicher sein. Roh eingefrorene Rüebli eignen sich gut für gekochte Gerichte wie Currys, Aufläufe oder Gemüsepfannen.

3.Rüeblikraut einfrieren

Auch das feine Grün der Rüebli – das Rüeblikraut – lässt sich verwenden und einfrieren. Es wird gut gewaschen, grob gehackt und portionsweise in Eiswürfelformen mit etwas Wasser oder Öl eingefroren. Rüeblikraut hat ein krautiges, leicht herbes Aroma und kann ähnlich wie Peterli oder Selleriegrün als Würzkraut für Dips, Pestos oder Gemüsegerichte verwendet werden.

4.Rüeblipüree einfrieren

Rüebli eignen sich sehr gut für Püree, das sich problemlos einfrieren lässt. Die Rüebli werden weich gekocht, mit etwas Kochwasser, Butter und Gewürzen (z. B. Salz und Muskatnuss) püriert. Nach dem Abkühlen wird das Püree in Portionen abgefüllt – ideal sind Silikonförmchen oder kleine Becher. Eingefrorenes Rüeblipüree ist eine schnelle Beilage, eignet sich für Babybrei, als Basis für Suppen oder als Füllung in herzhaften Backgerichten.

5.Gefrorene Rüebli verwenden

Gefrorene Rüebli verlieren beim Auftauen etwas an Festigkeit, behalten aber ihren süsslichen Geschmack. Am besten gibt man sie direkt tiefgefroren in heisse Gerichte, ohne sie vorher aufzutauen. So bleiben Aroma und Form möglichst gut erhalten. Ideal für alle, die auch in der kalten Jahreszeit nicht auf frische Rüebli in ihrer Küche verzichten möchten.