Peperoni Einmachen


Peperoni eignen sich hervorragend zum Einmachen und bringen mit ihrer leuchtenden Farbe und dem süsslich-würzigen Geschmack echte Frische ins Glas. Ob süss-sauer eingelegt, geröstet oder pikant gewürzt – eingelegte Peperoni sind vielseitig einsetzbar und verfeinern viele Gerichte.

 

Die beste Zeit zum Einmachen ist im Spätsommer bis Herbst, wenn die Peperoni voll ausgereift, saftig und aromatisch sind. Besonders feste, knackige Schoten eignen sich bestens – sie behalten ihre schöne Struktur und machen jedes Glas zu einem farbenfrohen Genuss.



1. Peperoni einkochen
Das Einkochen ist eine bewährte Methode, um Peperoni haltbar zu machen. Die Früchte werden entkernt, in Streifen oder Stücke geschnitten und 2–3 Minuten blanchiert. Danach füllt man sie in sterilisierte Gläser und übergiesst sie mit heisser Salzlake (1 TL Salz pro Liter Wasser). Die Gläser werden bei 100 °C für ca. 90 Minuten eingekocht. So bleiben die Peperoni aromatisch und bissfest – perfekt für Saucen, Eintöpfe oder als Beilage.

 

2. Peperoni einlegen
Eingelegte Peperoni sind ein mediterraner Klassiker. Dafür werden die Schoten geröstet oder kurz blanchiert, geschält und in Gläser geschichtet. Mit Essig, Wasser, Zucker und Gewürzen wie Knoblauch, Oregano oder Lorbeer aufgegossen, entwickeln sie in ein paar Tagen ein fein-würziges Aroma. Auch in Öl mit Kräutern eingelegt sind sie eine köstliche Antipasti.

 

3. Peperoni fermentieren
Fermentierte Peperoni sind aromatisch, leicht säuerlich und probiotisch wertvoll. Die rohen Stücke werden in Gläser gefüllt und mit 2 %iger Salzlake (20 g Salz pro Liter Wasser) übergossen. Bei Zimmertemperatur fermentieren sie 5–7 Tage. Das Ergebnis ist ein knackiges, säuerliches Gemüse mit intensivem Geschmack – ideal als Beilage, im Salat oder als Basis für scharfe Chilisaucen.

 

4. Peperoni trocknen
Getrocknete Peperoni sind vielseitig einsetzbar. Die Schoten werden entkernt, in Streifen geschnitten und im Dörrautomaten oder Ofen (50–60 °C) getrocknet. Sie lassen sich später in Wasser einweichen und in Eintöpfen, Pastasaucen oder Currys verwenden. Fein gemahlen ergeben sie ein würziges Pulver – perfekt zum Abschmecken oder als Basis für Paprikagewürz.

 

 

5. Peperonipüree einkochen
Peperoni lassen sich auch zu einem aromatischen Püree einkochen. Dafür werden sie geröstet oder weich gekocht, dann mit etwas Salz, Olivenöl und Knoblauch püriert und heiss in sterile Gläser gefüllt. Das Püree wird bei 100 °C eingekocht. Es eignet sich hervorragend als Basis für Saucen, Suppen oder als würziger Brotaufstrich – kräftig, cremig und voll Aroma.


Rezepte mit Peperoni