Basilikum lässt sich nicht nur frisch verwenden, sondern auch wunderbar haltbar machen – sei es als Pesto, in Öl eingelegt oder eingekocht. Auf diese Weise bleibt das intensive, aromatische Aroma der Blätter erhalten und bringt das volle Sommergefühl auch in die kälteren Monate.
Die beste Zeit zum Haltbarmachen ist im Hochsommer, wenn Basilikum üppig wächst und die Blätter besonders duftend und zart sind. Frisch geerntet und sofort verarbeitet, entfaltet er sein volles Aroma – perfekt, um sich den Geschmack des Sommers ins Glas zu holen.
1. Basilikum einkochen
Basilikum pur einzukochen ist schwierig, da er beim langen Erhitzen Aroma und Farbe verliert. Eine gute Methode ist, Basilikum zusammen mit Tomaten oder in einer Kräuterbasis einzukochen. Dafür
werden frische Basilikumblätter mit Tomaten, Salz, Knoblauch und Olivenöl zu einer Sauce verarbeitet, in sterile Gläser gefüllt und bei 100 °C ca. 60 Minuten eingekocht. So bleibt das
Basilikum-Aroma erhalten – perfekt als Basis für Pasta, Pizza oder Suppen.
2. Basilikum einlegen
Eingelegter Basilikum ist aromatisch und schnell gemacht. Die gewaschenen und abgetrockneten Blätter werden in Gläser geschichtet und mit Olivenöl übergossen. Optional können Knoblauch, Chili
oder Zitronenschale dazugegeben werden. Das Öl konserviert den Basilikum und nimmt sein Aroma an – ideal für Salate, Pasta oder als Würzöl.
3. Basilikum fermentieren
Fermentierter Basilikum ist eine ungewöhnliche, aber spannende Methode. Die Blätter werden grob gehackt, leicht gesalzen und in ein Glas gedrückt, sodass sie ihren Saft freigeben. Mit einem
Gewicht beschwert, fermentiert der Basilikum 5–7 Tage bei Zimmertemperatur. Das Ergebnis ist würzig, leicht säuerlich und intensiv im Geschmack – ein besonderes Topping für Suppen, Pasta oder
Salate.
4. Basilikum trocknen
Das Trocknen ist die klassische Methode, um Basilikum haltbar zu machen. Die Blätter werden abgezupft und im Schattenluftgetrocknet oder bei niedriger Temperatur (40–50 °C) im Ofen bzw.
Dörrautomaten getrocknet. Getrockneter Basilikum verliert etwas von seinem frischen Aroma, eignet sich aber hervorragend für Kräutermischungen, Suppen oder Saucen.
5. Basilikumpesto einkochen
Eine köstliche Variante ist Basilikum als Pesto einzukochen. Dafür werden Basilikumblätter mit Olivenöl, Pinienkernen, Knoblauch, Parmesan und Salz püriert, heiss in sterile Gläser gefüllt und
bei 100 °C eingekocht. Das Pesto bleibt so monatelang haltbar – perfekt für Pasta, Bruschetta oder als Würze für Gemüsegerichte.