Auberginen lassen sich nicht nur frisch geniessen oder einlegen, sondern auch gut einfrieren – eine clevere Methode, um ihren feinen, leicht herben Geschmack über längere Zeit zu bewahren. Beim Einfrieren ist die richtige Vorbereitung entscheidend, damit die Auberginen auch nach dem Auftauen ihre angenehme Konsistenz behalten und sich vielseitig weiterverwenden lassen.
Die beste Zeit zum Einfrieren ist während der Saison im Hochsommer bis frühen Herbst, wenn die Früchte schön fest, glänzend und aromatisch sind. Wer sie jetzt vorbereitet, hat später schnell eine Portion mediterranes Flair zur Hand.
1.Auberginen einfrieren
Auberginen lassen sich gut einfrieren, wenn sie vorher vorbereitet werden. Sie werden gewaschen, in Scheiben oder Würfel geschnitten und 2–4 Minuten blanchiert – idealerweise in Salzwasser oder kurz angebraten in etwas Öl, damit sie beim Auftauen nicht bitter oder schwammig werden. Anschliessend lässt man sie gut abtropfen und friert sie portionsweise ein. So bleiben Auberginen bis zu 10 Monate haltbar und eignen sich perfekt für Aufläufe, Currys, Pastagerichte oder Ratatouille.
2.Auberginen roh einfrieren
Roh eingefrorene Auberginen neigen dazu, beim Auftauen eine gummiartige Konsistenz zu entwickeln und werden schnell bitter. Wer sie dennoch roh einfrieren möchte, sollte sie in Scheiben schneiden, salzen, etwa 30 Minuten ziehen lassen und dann trocken tupfen. Danach flach vorfrieren und in Beutel umfüllen. Roh eingefrorene Auberginen sind eher für gegarte Speisen geeignet, bei denen sie püriert oder mitgegart werden.
3.Auberginenpüree einfrieren
Auberginen lassen sich hervorragend als Püree einfrieren – ideal für Dips wie Baba Ghanoush oder als Basis für Saucen. Die Auberginen werden im Ofen weichgebacken oder gedämpft, dann geschält und püriert. Das abgekühlte Püree kann in kleinen Portionen eingefroren werden, z. B. in Bechern oder Eiswürfelformen. Ideal für schnelle orientalische Dips, Pasta-Saucen oder als Brotaufstrich.
4.Gegrillte Auberginen einfrieren
Gegrillte Auberginen behalten beim Einfrieren besonders viel Aroma. Die Scheiben werden in etwas Öl angebraten oder auf dem Grill gegart, danach abgekühlt und lagenweise eingefroren – mit etwas Öl dazwischen, damit sie nicht zusammenkleben. Diese Variante eignet sich wunderbar für Lasagne, Moussaka oder Antipasti-Platten.
5.Gefrorene Auberginen verwenden
Gefrorene Auberginen sollten nicht aufgetaut, sondern direkt in heisse Gerichte gegeben werden. So behalten sie Struktur und Aroma besser. Gegrillte oder vorgegarte Auberginen lassen sich direkt in Aufläufe, Saucen oder Eintöpfe einarbeiten. Auberginenpüree kann direkt in heissen Speisen weiterverarbeitet werden. Eine ideale Lösung, um den mediterranen Geschmack auch ausserhalb der Saison geniessen zu können.