1 Tonne abnehmen in 100 Tagen


Der Frühling ist die Zeit des Neubeginns, wenn die Natur erwacht und wir nach den langen Wintermonaten frischen Wind in unser Leben bringen möchten. Es ist daher keine Überraschung, dass viele von uns im Frühling das Bedürfnis verspüren, etwas für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu tun. Eine der häufigsten Vorsätze in dieser Zeit ist es, ein paar überschüssige Kilos loszuwerden und sich fit für die warmen Monate zu machen, die vor uns liegen.

Doch warum gerade im Frühling? Nun, zum einen steht der Sommer vor der Tür, und mit ihm kommen die Tage im Bikini oder in der Badehose, BBQs und Outdoor-Aktivitäten, bei denen wir uns gerne in Bestform präsentieren möchten. Zum anderen spielt auch die biologische Uhr eine Rolle – im Frühling verspüren viele Menschen einen natürlichen Drang, sich zu bewegen und gesünder zu essen, um sich von der Winterträgheit zu befreien.

 

Aber während der Wunsch, im Frühling abzunehmen, durchaus verständlich ist, sollten wir uns bewusst sein, dass schneller Gewichtsverlust oft nicht der beste Weg ist, um langfristige Erfolge zu erzielen. Crash-Diäten und radikale Ernährungsumstellungen mögen zwar auf den ersten Blick verlockend erscheinen, führen jedoch oft zu einem Jo-Jo-Effekt, bei dem die verlorenen Pfunde schnell wieder zurückkehren, sobald wir in alte Gewohnheiten zurückfallen.

 

Stattdessen ist es wichtig, einen nachhaltigen und gesunden Ansatz zum Abnehmen zu wählen. Langsames Abnehmen ermöglicht es unserem Körper, sich an die Veränderungen anzupassen und Veränderungen im Lebensstil langfristig beizubehalten. Es gibt keine magische Lösung oder schnelle Lösung, wenn es um Gewichtsverlust geht. Es erfordert Zeit, Geduld und vor allem Engagement.

 

Genau aus diesem Grund habe ich die 100-Tage-Challenge ins Leben gerufen. Es ist eine Gelegenheit für uns alle, gemeinsam an unseren Zielen zu arbeiten und uns gegenseitig zu motivieren. Die Challenge bietet einen strukturierten Rahmen, um gesunde Gewohnheiten zu entwickeln und langfristige Veränderungen vorzunehmen. Mit einem Schwerpunkt auf ausgewogener Ernährung, regelmässiger Bewegung und positiver mentaler Einstellung können wir gemeinsam unsere Ziele erreichen und uns dabei unterstützen, das Beste aus uns herauszuholen.

 

Also lasst uns gemeinsam den Frühling nutzen, um unser Bestes zu geben und gemeinsam die Kilos purzeln zu lassen. Meldet euch noch heute für die Challenge an und lasst uns gemeinsam diesen Weg gehen. Denn gemeinsam sind wir stärker und können alles erreichen, was wir uns vornehmen.



Ja.. aber... !!! und wie ich da raus kam


Es ist eine allzu bekannte Tatsache: Der Wunsch, sich gesund zu ernähren, trifft oft auf zahlreiche Hindernisse. Insbesondere für Eltern kann die Herausforderung noch grösser sein, denn Kinder sind bekanntlich wählerisch und haben oft ihre eigenen Vorlieben, die sich nicht immer mit einer ausgewogenen Ernährung decken. Doch auch für Erwachsene, vor allem in der hektischen Arbeitswelt, kann die gesunde Ernährung oft auf der Strecke bleiben.

 

Mit Kindern zu kochen und sie für gesundes Essen zu begeistern, kann eine echte Geduldsprobe sein. Es erfordert Kreativität und Flexibilität, aber vor allem Kontinuität. Ein guter Ansatz ist es, den Kindern wenn nötig separate Mahlzeiten anzubieten, sie dennoch regelmässig am Familientisch teilhaben zu lassen. Indem sie sehen, dass die Erwachsenen gesund essen und es trotzdem geniessen, werden sie eher dazu ermutigt, neue Lebensmittel auszuprobieren und gesunde Gewohnheiten zu entwickeln. Sie sollen immer auch von den Gerichten der Erwachsenen probieren dürfen.

 

Eine weitere Herausforderung ergibt sich oft am Arbeitsplatz. Zwischen Meetings, Projekten und Termindruck bleibt oft wenig Zeit, um sich um eine ausgewogene Mahlzeit zu kümmern. Doch auch hier gibt es Lösungen. Indem man einfach etwas mehr kocht und Reste mit ins Büro nimmt oder sogar am Vorabend zwei verschiedene Gerichte zubereitet und eines davon am nächsten Tag in einem "Tupper" an die Arbeit nimmt. So kann man sicherstellen, dass man auch während der Arbeit gesund isst. Und warum nicht die frühlingshaften Temperaturen nutzen und das Mittagessen mit Arbeitskollegen im Freien geniessen? Gesundes Essen aus Tupperware wird bewundernde Blicke ernten und bietet gleichzeitig eine Gelegenheit, über Ernährung zu sprechen und sich gegenseitig zu motivieren.

 

Zeitmangel ist oft eine Ausrede, die wir verwenden, um nicht gesund zu essen. Doch die Wahrheit ist, dass es letztendlich eine Frage der Prioritätensetzung ist. Wer keine Zeit findet, um zu kochen und sich bewusst zu ernähren, sollte sein Zeitmanagement überdenken und die Gesundheit an die erste Stelle setzen. Denn letztendlich geht es um unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität, und das ist es wert, die Zeit und Mühe zu investieren.



Keinen Verzicht, sondern Gourmet Wochen


Für mich ist die Teilnahme an dieser 100-Tage-Challenge nicht nur eine Möglichkeit, ein paar Pfunde zu verlieren, sondern auch ein Schritt in Richtung eines gesünderen und erfüllteren Lebens. Ich habe festgestellt, dass meine Entscheidung, Laktose und Gluten zu reduzieren oder sogar ganz zu meiden, nicht nur meine körperliche Verfassung verbessert hat, sondern auch mein Wohlbefinden insgesamt gesteigert hat. Besonders während der Heuschnupfen-Saison gehe ich besser damit um, und ich habe seitdem keine Probleme mehr mit Gelenkschmerzen oder Gichtanfällen gehabt.


Für mich steht ausser Frage, dass ich selbst für mein Immunsystem verantwortlich bin. Es ist ein langer Prozess, der mit der Auseinandersetzung mit Lebensmitteln und ihrer Wirkung auf den Körper begann. So habe ich im letzten Jahr während 100 Tagen, mich jeden Tag mit einem anderen Lebensmittel befasst. Aus dieser Auseinandersetzung habe ich 30 Lebensmittel ausgewählt, mit denen ich nun 200 Rezepte kreiert habe. Diese Lebensmittel sind nicht nur gesund, sondern auch solche, die mir persönlich guttun und die ich gerne esse.


So ist im Laufe der Zeit eine umfangreiche Sammlung von Rezepten und Gerichten entstanden, die nicht nur meine Gesundheit unterstützen, sondern auch meine kulinarischen Sinne ansprechen. Für mich ist die 100-Tage-Challenge daher keine Zeit des Verzichts oder der Anstrengung. Sie ist vielmehr wie Gourmet-Wochen, in denen ich mich an köstlichen und gesunden Speisen erfreuen kann und gleichzeitig meinem Körper Gutes tue.



Kaffe geht doch trotzdem oder ?


Eine Tasse geht doch trotzdem oder? Ja, es geht auch mit drei Tafeln Schokolade am Tag. Würde ich dann antworten. Jeder soll sich seine Gelüste auch erlauben können, wenn er die Konsequenzen damit trägt. Ich verzichte auch nicht auf ein gutes Glas Wein, weiss aber, dass ich mit Wein, Dessert und Schweinebraten dann definitiv über die Linie schiesse. Also entscheide ich mich dann meist für das eine oder andere und spare mir das andere für die nächste Mahlzeit. Auch weiss ich mittlerweile, wenn ich mich nicht bewege, dann muss ich auch weniger essen... oder ich gönne mir beim Skifahren auch mal Dessert und Pommes. Was ich damit einfach sagen will, es hat keinen Sinn, sich einfach nur gesund zu ernähren und nicht mehr zu leben. Das Leben und Genießen ist wichtig, und du sollst auch dir was gönnen dürfen.

 

 

Ich mag auch unendlich gerne Süßes, und vor allem im Sommer Eis. Aber ich bin mir bewusst, beim Verschlingen dieser Süßigkeiten muss ich dafür entweder auf anderes verzichten oder mich entsprechend bewegen. Mein persönliches Ziel in diesen 100 Tagen ist zum Beispiel wieder regelmäßiger Joggen zu gehen... Das passt so zu meiner Philosophie. Erst mal begonnen mit dem Auseinandersetzen von diesen 100 Lebensmitteln, nun die Selektion und das Genießen von 100 Tagen gesunden Mahlzeiten, welche ich mag und mir gut tun. Der nächste Schritt ist meine Balance zur Bewegung wieder zu finden, und die werde ich in diesen 100 Tagen schaffen.



Motivation und Kontrolle


Wenn du Tausende von Franken für eine Begleitung bei deiner Ernährung ausgibst, geht es im Grunde immer um dasselbe: dich durch Kontrolle zu motivieren. Dies ist ein Konzept, das uns bereits in der Schule vermittelt wurde. Dazu gehört auch das Wissen darüber, was Kohlenhydrate bewirken und dass versteckter Zucker überall lauert. Vielleicht erhältst du auch noch Rezepte und Ideen, aber letztendlich geht es vor allem darum, deine Disziplin zu stärken. Diese Motivation benötige auch ich.

 

Einerseits habe ich seit Jahren eine Schrittzähler-App auf meinem Handy installiert, die ich regelmässig nutze, um mir bewusst zu machen, dass ich mich zu wenig bewege. Eigentlich könnte ich das auch selbst erkennen und spüren, aber ein solches Gerät und die tägliche Zielvorgabe von mindestens 10.000 Schritten helfen mir enorm. Andererseits habe ich mich bei der  Kalorienaufnahme getrackt. Dadurch war ich mir stets bewusst, wann ich zu viel gegessen habe und mir unnötige Pfunde aneignete.

 

Mittlerweile weiss ich, wo die Kalorien versteckt sind. In den 200 Rezepten für die 100 Tage habe ich sowohl die Kalorien in den Rezepten als auch in der Planung festgehalten. Du kannst also einfach diesen Plänen folgen und dabei immer im Blick haben, wie viele Kalorien du zu dir nimmst. Dieser Ansatz erscheint mir definitiv nachhaltiger und wird dir helfen, dich in Zukunft bewusster zu ernähren. Als Genussmensch halte ich es auch für sinnvoll, sich nicht mit zu vielen Verzichtsreizen zu überfordern.