Warum Morgens schon Kaffee und die Tücken von Getränken


Kaffee am Morgen auf nüchternen Magen verfehlt seinen Wachmacher-Effekt und kann sogar schädlich sein. Der Körper produziert natürliche Muntermacher wie die Hormone Cortisol und Adrenalin, die den Stoffwechsel nach dem Aufstehen ankurbeln. Die zusätzliche Aufnahme von Koffein zur falschen Zeit ist daher nicht nur nutzlos, sondern im schlimmsten Fall auch schädlich. Kurz nach dem Aufstehen produziert der Körper bereits eine beträchtliche Menge Cortisol, wodurch er eine zusätzliche Zufuhr von aufputschendem Koffein, beispielsweise in Form von Kaffee, nicht effektiv verarbeiten kann. Diese Erkenntnis wurde eindrücklich durch die Studie der kanadischen Wissenschaftler Gregory Brown und Mitchell Moffit belegt.

 

Jetzt verstehe ich auch, warum ich mich besser fühle, wenn ich den Tag mit einem grossen Glas Zitronenwasser beginne und dann Grüntee trinke. Wobei Stop! Nun habe ich doch gelernt, dass am Morgen zusätzliches Koffein nicht wirklich wach macht, sondern eher schädlich ist und obwohl Grüntee sicher besser ist als Kaffee, enthält er ja auch Koffein. Morgens ab etwa 6 oder 7 Uhr ist der Cortisolspiegel am höchsten, damit der Mensch in den Tag starten kann, entsprechend niedrig ist er am Abend. Also werde ich in Zukunft bis Mittags nur noch Wasser trinken.

 

Warum kommen dann manche Menschen nicht in Schwung ohne Kaffee am Morgen? Der amerikanische Neurowissenschaftler Steven Miller hat sich dem Thema ganz wissenschaftlich angenommen und gefragt: Wann ist der optimale Zeitpunkt für Kaffee? Die Antwort dürfte so manchen Tagesablauf durcheinander-wirbeln. Das Kaffeetrinken bzw. Koffein zu sich nehmen am Morgen ist also mehr eine Ritualsache und sicherlich auch durch die Werbung geprägt. Warum sollten wir den Cortisolspiegel am Morgen noch mehr anheizen, wenn er schon durch unseren Körper durch den Schlaf geregelt wurde. Die Folge: Durch den morgendlichen Kaffeekick steigen Puls und Blutdruck, wir werden ängstlicher und anfälliger für Stress durch den überhöhten Cortisolspiegel. Der Körper gewöhnt sich jedoch relativ schnell an diesen Umstand Jeder, der schon einmal einen Kaffeeentzug gemacht hat, kennt das Phänomen.Nun, durch das Wissen über die Produktion von Cortisol, lässt sich erklären, dass der Entzug anfangs etwas bewegt, sich aber schnell einpendelt. Also stehe ich nun noch immer zu meiner Strategie: Zitronenwasser und dann mal abwarten.

 

Jeder Mensch funktioniert auch anders, und eine genaue Zeit, wann der Körper was produziert, gibt es natürlich auch nicht, da viele andere Umstände, wie Emotionen, guter und schlechter Schlaf, Ernährung und noch vieles mehr, dafür zuständig sind. Zudem gibt es ja noch viele andere Getränke, mit denen ich mich heute befassen möchte. Zusammengefasst weiss ich nun, wie ich mit Koffein umgehe und warum ich in Zukunft auf den Kaffeegenuss am Morgen verzichten werde.



Süssgetränke braucht es nicht


Ich glaube, hier muss ich nicht mehr viel schreiben und auch nicht recherchieren. Süssgetränke sollten vermieden werden, da sie oft reich an Zucker sind und leere Kalorien liefern. Ein übermässiger Konsum kann zu Gewichtszunahme und anderen Gesundheitsproblemen führen.

 

Stattdessen ist Wasser die beste Wahl. Es hält nicht nur den Körper hydratisiert, sondern unterstützt auch den Stoffwechsel und fördert ein gesundes Hautbild. Die richtige Menge Wasser zu trinken, um den Stoffwechsel zu fördern, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Als Faustregel empfehlen Experten etwa 30-35 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilft nicht nur beim Gewichtsmanagement, sondern verbessert auch die Verdauung und fördert die Konzentration.

 

Irgendwie schaffe ich das tagsüber nicht wirklich. Einfach ist es, wenn ich zu Hause bin und immer Wasser um mich habe. Unterwegs habe ich immer eine Flasche dabei, aber im Rucksack verfehlt sie oft ihren Nutzen. Jedoch verzichte ich nun schon länger auf Süssgetränke und weiss, dass dies mir wirklich guttut. Trinke ich dann beim Skifahren traditionsgemäss ein Rivella, finde ich das schon viel zu süss. Eine bewusste Getränkewahl ist somit ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung und trägt dazu bei, den Körper optimal mit Energie zu versorgen.



Fruchtsäfte und Smoothie selber machen


Fruchtsäfte und Smoothies gelten oft als gesunde Optionen, reich an Vitaminen und Nährstoffen. Jedoch birgt gerade der hohe Zuckergehalt, insbesondere in käuflichen Produkten, ein erhebliches Gesundheitsrisiko. Der in diesen Getränken enthaltene Zucker, einschliesslich Fruchtzucker, kann zu einer regelrechten Kalorienbombe werden und negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

 

Gekaufter Apfel- oder Orangensaft bewege sich beispielsweise in den Nährwerten, insbesondere beim Zuckergehalt schon fast in den Werten von Cola. Beide Getränke haben Probleme hinsichtlich ihres Zuckergehalts. Der Fruchtzucker im Apfel- und Orangensaft und der zugesetzte Zucker in Cola können zu übermässigem Konsum von einfachen Zuckern führen. Es ist ratsam, den Konsum von Fruchtsäften zu überwachen und sich bewusst zu sein, dass, obwohl er natürliche Nährstoffe enthält, der hohe Fruchtzuckergehalt negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.

 

Gekaufte Fruchtsäfte und Smoothies neigen dazu, zusätzlichen Zucker und andere Süssstoffe hinzuzufügen, um den Geschmack zu verbessern. Dies führt zu einem erhöhten Kaloriengehalt und birgt das Risiko von Gewichtszunahme und anderen gesundheitlichen Problemen. Besonders beim Frühstück, wenn viele Menschen zu Orangensaft greifen, ist Vorsicht geboten.

 

Eine gesündere Alternative besteht darin, Fruchtsäfte und Smoothies selbst zu Hause zuzubereiten. Durch die eigene Herstellung behält man die Kontrolle über die Zutaten und kann den Zuckerzusatz minimieren oder ganz vermeiden.

 

Frisch gepresste Säfte und hausgemachte Smoothies bieten nicht nur den vollen Geschmack der Früchte, sondern auch die natürlichen Nährstoffe, ohne die übermässige Zuckerlast. Die Entscheidung, Fruchtsäfte und Smoothies selbst herzustellen, bietet nicht nur einen geschmacklichen Vorteil, sondern trägt auch zu einer bewussteren und gesünderen Ernährung bei. Es ermöglicht die Kontrolle über den Zuckergehalt und fördert eine ausgewogene Ernährung, ohne auf den Genuss von fruchtigen Getränken verzichten zu müssen.



Ein Glas Wein darf doch sein. Ich bin schliesslich ein "Genuss Mensch"


Die Frage nach den Auswirkungen von Alkohol auf die Gesundheit beschäftigt viele Menschen, insbesondere wenn es um das Thema Wein geht. Als schon halber Westschweizer und bekennender Liebhaber des Piemont, bin ich auf der Seite "gern mal ein Glas". In diesem Blogbeitrag will ich einen Blick auf die interessante Thematik werfen, wie ein Glas Wein in Massen möglicherweise nicht nur harmlos, sondern sogar förderlich für die Gesundheit sein kann. Gleichzeitig werde ich die Risiken von übermässigem Alkoholkonsum beleuchten.

 

Die positiven Aspekte von moderatem Weinkonsum:

 

Antioxidative Eigenschaften:

Insbesondere Rotwein enthält Antioxidantien wie Resveratrol, die als schützend für die Zellen gelten. Diese können helfen, freie Radikale zu neutralisieren und somit die Zellgesundheit zu fördern.

 

Herz-Kreislauf-Gesundheit:

Studien deuten darauf hin, dass moderater Weinkonsum mit einem geringeren Risiko für Herzkrankheiten verbunden sein kann. Der Konsum kann die Blutgefässe unterstützen und das HDL-Cholesterin erhöhen.

 

Stoffwechsel-Unterstützung:

Ein gelegentliches Glas Wein kann den Stoffwechsel ankurbeln und wurde insbesondere mit positiven Auswirkungen auf den Blutzuckerstoffwechsel in Verbindung gebracht.

 

 

Die Risiken von übermäßigem Alkoholkonsum:

 

Lebererkrankungen:

Übermässiger Alkoholkonsum steht im Zusammenhang mit verschiedenen Lebererkrankungen, darunter Fettleber, Alkoholhepatitis und Leberzirrhose.

 

Herzprobleme:

Trotz der positiven Effekte in Massen kann exzessiver Alkoholkonsum das Risiko für Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck erhöhen.

 

Psychische Gesundheit:

Alkoholmissbrauch kann zu psychischen Gesundheitsproblemen führen, darunter Depressionen und Angstzustände.

 

Suchtgefahr:

Exzessiver Alkoholkonsum kann zur Entwicklung einer Alkoholabhängigkeit führen, was erhebliche Auswirkungen auf das persönliche und berufliche Leben haben kann.

 

Fazit:

Es ist wichtig zu betonen, dass die potenziellen gesundheitlichen Vorteile von Alkohol in Massen gelten und nicht dazu ermutigen sollten, Alkoholkonsum zu beginnen oder zu steigern. Es handelt sich hier immer noch um mein Projekt "Genuss Mensch". Individuelle Toleranzen variieren, und es ist ratsam, bewusst zu sein, wie Alkohol den eigenen Körper beeinflusst.

 

 

Geniesse dein Wein in Massen und achte dabei auf deine Gesundheit. Dieser Beitrag soll dazu dienen, ein Bewusstsein für die Balance zwischen Genuss und Verantwortung zu schaffen. Werde auch ein "Genuss Mensch".